Esther Sonja Schmid

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ECOPOP und die Überbevölkerung

Die ECOPOP behauptet, sie sei eine besondere Umweltorganisation. Inwiefern?
Unsere «Vereinigung Umwelt und Bevölkerung» ECOPOP (ECOlogie et POPulation) befasst sich gemäss dem ersten Teil des Titels mit Umweltfragen.

Das tun andere auch.
Ja, es gibt in der Schweiz zwei Dutzend Umwelt- und Naturschutzorganisationen. Wenn man jede Bio-Gruppe usw. dazu zählt, dann kommt man laut Internet auf eine dreistellige Zahl.

Was ist nun das Besondere an ECOPOP?
ECOPOP ist die einzige Umweltorganisation, die sich auch mit der Bevölkerungszahl befasst. Dabei ist dies ein wesentlicher Punkt in der Umweltformel.

Welcher Umweltformel?
Eine allseits anerkannte Formel lautet: U = B, K, T. In Worten: Die Umweltbelastung (U) hängt ab von der Bevölkerungszahl (B), dem Pro-Kopf-Verbrauch (K.) und der angewandten Technik (T). Um die beiden letzten Faktoren kümmern sich viele Organisationen, die Bevölkerungszahl lassen sie aber beiseite.

Ist das falsch?
Es wird zum Beispiel beklagt, dass der Elektrizitätsverbrauch von 1990 bis 1998 um 6,1% zugenommen habe. Wenn man aber feststellt, dass die Einwohnerzahl im gleichen Zeitraum um 6,7% angestiegen ist, dann wundert man sich über das Ergebnis nicht. Dieses Beispiel zeigt auch, dass die steigende Einwohnerzahl alle Umweltschutzmassnahmen behindert oder sogar zunichte macht.

Ist die Schweiz überbevölkert?
Wenn man die Bevölkerungsentwicklung der Schweiz mit der der gesamten Erde vergleicht, dann ergibt sich eine erstaunliche Parallele. Nicht nur die Welt, auch die Schweiz leidet unter einer «Bevölkerungsexplosion». Jede Sekunde wird ein Quadratmeter Land verbaut. Wir haben seit 1950 mehr Landschaft zubetoniert als alle  Generationen vor uns. Bezogen auf das    bewohnbare Land ist die Schweiz eines der dichtest bevölkerten Länder. Eine anerkannte Definition sagt: Ein Gebiet gilt dann als überbevölkert, wenn die Bewohner mehr lebenswichtige Ressourcen (Hilfsmittel wie Energie, Nahung usw.) verbrauchen, als die Natur zu Verfügung stellt. Das Büro INFRAS hat in einer Studie festgestellt, dass wir beim heutigen Konsumverhalten den Umweltraum um das Fünffache (genau 5,6-mal) übernutzen. Unser «Fussabdruck» ist also fünfmal zu gross. Für eine nachhaltige Lebensweise müssen wir die Umweltbelastung somit um 80% reduzieren.

Was ist also zu tun?
Man muss bei allen drei Faktoren der Umweltformel ansetzen. K: Der Pro-Kopf-Verbrauch kann ohne Nachteil für den Lebensstandard etwas eingeschränkt werden. Aber den Konsum um 80% einzuschränken, das ist wohl kaum realistisch. Auch mit verbesserter Technik kann noch einiges erreicht werden, schliesslich bleibt aber die Erkenntnis, dass auch die Bevölkerungszahl eingeschränkt werden muss. Vorerst ist aber eine Stabilisierung anzustreben.

ECOPOP und...
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